Dienstag, 15. November 2011

Bustour der Grünen Jugend in Ellwangen

Am 18.11. wird die Bustour der GRÜNEN JUGEND Baden-Württemberg um 14 Uhr in Ellwangen Halt machen. Dabei wird die Jugendorganisation von Bündnis 90/Die Grünen mit kreativen Aktionen für den Ausstieg aus dem Milliardenprojekt „Stuttgart 21“ werben.

Nur noch wenige Wochen bis in Baden-Württemberg erneut Geschichte geschrieben wird: die erste Volksabstimmung in der Landesgeschichte wird stattfinden. Abgestimmt wird über den Ausstieg aus dem Milliardenprojekt „Stuttgart 21“. Zu diesem Anlass mobilisiert die GRÜNE JUGEND Baden-Württemberg noch einmal all ihre Kräfte und tourt mit drei Bussen durchs ganze Land.

Einer dieser Busse wird auch vor Ort sein und zwar am 18.11. um 14 Uhr in Ellwangen in der Fußgängerzone. Mit dabei: viele engagierte junge WahlkämpferInnen mit kreativen Aktionen und Engagement, die möglichst viele Menschen vom „Ja zu Ausstieg“ überzeugen sollen.

Ganz besonders bedacht soll dabei auch die Situation vor Ort werden, die durch Stuttgart 21 heraufbeschworen wird. So fällt ein besonderer Augenmerk auf den Wegfall des Intercitys von Nürnberg nach Karlsruhe über Ellwangen, Aalen und Schwäbisch Gmünd, was nicht einmal von der örtlichen CDU bestritten wird oder auf das veraltetet Zugmaterial, welchen zwischen Aalen und Stuttgart verkehrt.

Mehr Informationen zur Bustour der Grünen Jugend Baden-Württemberg findest du hier.

Montag, 24. Oktober 2011

Grüne Jugend Ellwangen stellt sich vor

von Christian Stengel und Hannah Keim
Unsere Ortsgruppe wurde vor eineinhalb Jahren von einigen hochmotivierten Jugendlichen gegründet, die einen frischen Wind in unser konservatives Städtchen bringen wollten. Seither sind immer neue Gesichter zu uns gestoßen und die Gruppe vergrößert sich stetig. Obwohl uns in Ellwangen noch immer viele Leute nicht kennen, haben wir es geschafft durch unsere Aktionen Aufmerksamkeit zu erregen. Besonders engagiert war unser Wahlkampf, in dem wir unsere Ideen z.B. mit einer mit "Atommüll" gefüllten Tonne vertreten haben, die durch die Innenstadt gerollt wurde.
Eine weitere Aktion war ein Workshop zum Thema "Direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung", den wir im Rahmen des "DoubleAFestivals", eines politischen Jugendfestivals, veranstaltet haben. Für die kommenden monate haben wir eine Kooperation mit dem BUND zum Volksabstimmungswahlkampf für S21 geplant. Außerdem wollen wir im Januar einen Workshop zum Thema Homophobie veranstalten. Unter Anderem möchten wir das in unserer Region totgeschwiegene Thema ins Bewusstsein der Menschen bringen und ein Zeichen für mehr Toleranz setzen.

Montag, 25. Juli 2011

Demokratie. Gefällt mir.


„Demokratie. Gefällt mir.“ Unter diesem Motto stand das diesjährige Double A Festival das am Samstag den 23 Juli im Haus der Jugend in Aalen stattfand. Die Grundidee des Festivals ist es politische Themen und Freizeitangebote zu mischen, so gab es ein breites Angebot von Workshops mit politischen Themen jedoch traten am Abend auch mehrere Bands auf darunter auch, als Headliner, Blumio -der Eintritt war frei.
Ein Workshop mit dem Titel „ Der Schritt in die Bürgergesellschaft“ wurde von der Grünen Jugend Ostalb angeboten. Unter der Leitung von Ingrid Hönlinger, der demokratiepolitischen Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, wurde lebhaft über Formen der Bürgerbeteiligung diskutiert. Besonders anschaulich wurde der Workshop durch ein Rollenspiel, in welchem die TeilnehmerInnen in Rollen von Bürgermeister, StadträtenInnen und BürgerInnen schlüpften und dann über den geplanten Bau eines Windrades diskutiert wurde. Zuerst durften nur die Stadträte und der Bürgermeister reden, die BürgerInnen waren reine Zuschauer. Später hingegen wurden auch die Bürger in die Diskussion eingebunden und es zeigte sich schnell eine neue Fülle von Argumenten und Sichtwiesen.
Anhand dieses Rollenspiels wurde abschließend nochmals über Chancen und Schwierigkeiten einer stärkeren Bürgerbeteiligung diskutiert.
Nachdem der Workshop beendet war trafen sich noch einige Mitglieder der Grünen Jugend Ostalb zu einem lockeren Gespräch mit Ingrid Hönlinger im Café Samocca.

Freitag, 24. Juni 2011

Grüne Jugend Ostalb erstmals mit Doppelspitze

Zum ersten Mal in ihrer Geschichte geht die GRÜNE JUGEND Ostalb mit einer Doppelspitze ins kommende Geschäftsjahr. Hannah Keim aus Tannhausen und Claudio Biehler aus Ellwangen wurden einstimmig als neue Vorsitzende in das Amt gewählt. Der amtierende Vorsitzende Bennet Müller, der dieses Amt seit 2007 innehatte trat nicht mehr an.

Besonderes Highlight der diesjährigen Jahreshauptversammlung war der Politische Bericht des jüngsten Landtagsabgeordneten von Baden-Württemberg Alexander Salomon aus dem Wahlkreis Karlsruhe II. Er skizzierte den Beginn der Grün-Roten-Landesregierung und ging dann auch auf persönliche Initiativen ein. „Im Landtag habe ich selbst erfahren müssen, dass Politik leider oft ein langwieriges Geschäft ist. So ist es beispielsweise nicht möglich, die Studiengebühren bis zum Wintersemester 2011/2012 schon abzuschaffen. Wir haben unseren Wählerinnen und Wählern aber versprochen, dass wir es tun werden und ich werde mich dafür einsetzen, dass es schnellstmöglich, bis zum Sommersemester 2012 geschieht.“

Nach weiteren Grußworten vom Kreisvorsitzenden der GRÜNEN Berthold Weiß, der der GRÜNEN JUGEND eine „erfolgreiche Bilanz“ bescheinigte und dem stellvertretenden JUSO-Kreisvorsitzenden André Zwick, der eine „Intensivierung der Zusammenarbeit“ anbot, wurde der komplette Vorstand neu gewählt. Neben den Vorsitzenden Hannah Keim und Claudio Biehler, wurden Christian Stengel (Ellwangen) und Bennet Müller (Aalen) als stellvertretende Vorsitzende, sowie Lisa Mast (Westhausen) und Fabio Schmidgall (Ellwangen) als Beisitzer gewählt.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Antrag zur LMV: Bäuerliche Landwirtschaft stärken

Die Landesmitgliederversammlung möge beschließen:

Subventionsumbau

Grundsatz grüner Landwirtschaftspolitik ist „Bauernhöfe vor Agrarfabriken“. Die GRÜNE JUGEND Baden-Württemberg will landwirtschaftliche Betriebe fördern, die in der Hand der Landwirte und Landwirtinnen und nicht in der Hand von großen Kapitalgesellschaften liegen. Gerade aus diesem Grund fordert die GRÜNE JUGEND Baden-Württemberg eine Abkehr von der Massenproduktion für den Weltmarkt und setzt sich stattdessen für eine sinnvolle, flexible Mengenregulierung bei der Milchproduktion ein, die auf reale Nachfrage reagieren kann. Das wäre weitaus nachhaltiger als nur kurzfristige Subventionen oder Schadenskompensationen zu zahlen, die für die einzelnen Bäuerinnen und Bauern an ihrer schwierigen Situation strukturell nichts ändern.

Faire Milchpreise

Bäuerliche Landwirtschaft macht einen Großteil der baden-württembergischen Landwirtschaft aus und muss auch in der Zukunft erhalten bleiben. Um den Milchbauern und -bäuerinnen die Existenz zu sichern, müssen die Milchpreise auf mindestens 40 Cent pro Liter ansteigen. Es bleibt unser agrarpolitisches Ziel, kostendeckende ErzeugerInnenpreise für die Landwirtschaftsbetriebe zu ermöglichen und Fördermittel für die Landwirtschaft künftig zielgenauer an soziale und ökologische Standards zu binden. Menschen, die die Landwirtschaft nur als Hobby betreiben, aber damit kein echtes Produktionsinteresse verfolgen, können dafür nicht länger Subventionen vom Staat erhalten.

Um die Situation der Milchbäuerinnen und -bauern nachhaltig zu verbessern, setzt sich die GRÜNE JUGEND Baden-Württemberg auch für die sofortige Aufhebung der Saldierung ein, die darauf beruht, dass die Unterlieferungen eines Hofes durch die Überlieferung eines anderen Hofes ausgeglichen werden kann. So machen nämlich einige wenige Bäuerinnen und Bauern Gewinn, indem sie unsolidarisch andere Bäuerinnen und Bauern schädigen.

Regionale Vermarktung

Die GRÜNE JUGEND spricht sich außerdem gegen Exportsubventionen für Milch aus, denn diese sind weder nachhaltig, noch klimafreundlich, sondern sie zerstören die Märkte in anderen Ländern. Die Milchproduktion möglichst regional zu erhalten ist aber wichtig, da die Transportwege kleiner sind und viele VerbraucherInnen auch regionale Produkte wünschen. In diesem Zuge setzt sich die GRÜNE JUGEND Baden-Württemberg also auch für eine bessere regionale Vermarktung ein. Die kleinen Molkereien in den Regionen sollen die Vormachtstellung der Großmolkereien durchbrechen und eine bessere Möglichkeit bekommen, ihre Produkte in der Umgebung besser zu vermarkten.

Bessere Kennzeichnung

Zusätzlich fordert die GRÜNE JUGEND Baden-Württemberg eine bessere Kennzeichnungspflicht für Milchprodukte auf zwei verschiedenen Gebieten: Zum einen sollen biologische bzw. konventionelle Produkte und Produkte, die unter Verwendung von gentechnisch verändertem Futter hergestellt worden sind, klarer gekennzeichnet werden. Zum anderen fordert die GRÜNE JUGEND Baden-Württemberg, dass auch Zusammenschlüsse von Firmen auf den Produkten angegeben werden, damit der/die VerbraucherIn weiß, woran er oder sie ist.


Bisherige AntragsstellerInnen: Bennet Müller (GJ Aalen), Sophie Schmid (GJ Karlsruhe), Oliver Hildenbrand (GJ Main-Tauber), Gabriel Garreis (GJ Aalen), Liza Mast (GJ Westhausen), Felix Beyer (GJ Ellwangen), Jonathan Eklund (GJ Rems-Murr), Johannes Schulz (GJ Ellwangen), Jana Knappenberger (GJ Ellwangen)

Sonntag, 8. Mai 2011

Grüne Jugend Ostalb nimmt Stellung zum Koalitionsvertrag

Stellungnahme der Grünen Jugend Ostalb zum Thema „Grün-Roter Koalitionsvertrag“ und der Bewertung des Ellwanger Landtagsabgeordneten Winfried Mack (CDU) aus dem Wahlkreis 26:

„Mit 24,2 Prozent haben die Grünen am 27. März ein Rekordergebnis eingefahren. Dafür möchten wir uns nochmals bei allen Wählerinnen und Wählern herzlich bedanken,“ erklärt Magdalena Markert, Sprecherin der Grünen Jugend Ellwangen, „den Koalitionsvertrag, der gemeinsam mit der SPD erarbeitet wurde, begrüßen wir ausdrücklich. Besonders in den Bereichen Umwelt, Verkehr, Bildung und Landwirtschaft werden wir einen neuen Aufbruch erleben. Das Ziel bis 2020 10 Prozent Strom aus Windkraft zu produzieren unterstützen wir ausdrücklich. Zudem möchten wir die Grün-Rote-Landesregierung auch in ihrem Vorhaben das undemokratische Wahlrecht zu reformieren eindringlich unterstützen.“

„Auch das neue Kabinett ist gut gelungen,“ fügt Bennet Müller, Vorsitzender der Grünen Jugend Ostalb hinzu, „wenn Herr Mack kritisiert, dass die Grünen nur „unwichtige Ministerien“ besetzen würden, skandiert er damit, dass er die Bereiche Wissenschaft, Verkehrspolitik, Umweltpolitik und den Ländlichen Raum für nachrangig hält. Für einen Abgeordneten, der den Ländlichen Raum vertritt halten wir dies für höchst problematisch. Die Grüne Jugend Ostalb wird sich auch dafür einsetzen, dass die Region Ostwürttemberg in Stuttgart nicht vernachlässigt wird. Mit großer Freude begrüßen wir zudem die einstimmige Annahme unseres Koalitionsvertrags.“

Dienstag, 15. März 2011

Bustour der Grünen Jugend in Aalen

Am 19.3. wird die Bustour der GRÜNEN JUGEND Baden-Württemberg um 14 Uhr in Aalen Halt machen. Dabei wird die Jugendorganisation von Bündnis 90/Die Grünen mit kreativen Aktionen für den Politikwechsel werben.

Es sind nur noch wenige Tage/nur noch wenige Wochen bis zur Landtagswahl in Baden-Württemberg. Bis dahin besuchen wir mit unserer Bustour über 40 Städte im ganzen Land und wollen mit jungen Leuten, frischen Ideen und kreativen Aktionen für ein neues Baden-Württemberg werben.

Vor Ort werden wir in Aalen auf dem Marktplatz auf die Menschen zugehen und sie von unseren Konzepten überzeugen. Mit im Gepäck haben wir das Stefan Mappus-Glücksrad, das die neuen und alten Konzepte gegenüberstellt sowie eine Tafel, auf der die Passantinnen und Passanten ihre Vorstellungen eines guten Bildungssystems aufschreiben können. Unterstütz werden wir dabei vom Landtagskandidaten Berthold Weiß.

Außerdem werden wir auf die Gefahren der Gentechnik hinweisen. Forschungen zeigen, dass das Risiko von gentechnisch veränderten Lebensmitteln durchaus zu groß ist. Die GRÜNE JUGEND Baden-Württemberg setzt sich für natürlich hergestellte Lebensmittel ein. Die Grüne Jugend möchte vor Ort eine starke Stimme für die ökologische und die bäuerliche Landwirtschaft und gegen eine gentechnisch-verändertes und von Großkonzernen gesteuertes Agrarwesen aufmerksam machen.